Startseite > Berichte >Tote Drachen und brennende Hände

Auch Gulmartock schien ganz versessen darauf, irgendwelchen Signaturen iin den Wald zu folgen. "Er war hier" murmelte er dauernd und suchte wohl nach Borbarad. Was geht in so einem Magierkopf eigentlich vor? Da die Nacht hereinbrach und ich die anderen davon überzeugen konnte, nicht alleine in den Wald zu verschwinden, wollten wir die Untersuchungen am nächsten Tag fortsetzen. Tirato, unser magischer Meuchler, wollte indes den unheimlichen Spinnenmann zur Strecke bringen.
Der nächste Tag begann furchtbar. Wir fanden Tiratos Kopf auf einen Pfahl mitten im Lager. Niemand hatte gesehen, wie er dahingekommen war. Alanna hatte einen sehr realistischen Traum von dieser Larona, in dem Gulmartock getötet und alle anderen schwer verletzt worden waren. Lian fand eine Spur seiner Geliebten und gab jede Hoffnung auf, sie noch lebend zu finden.
Nach einem ordentlichen Brandfrühstück mit Alanna wurde der Tag auch nicht wirklich besser: Gulmartock verwandete dunkelste Magie, um mit dem toten Tirato zu sprechen. Er war tatsächlich vom Spinnenmann getötet worden. Sehr wachsam und stets bereit uns zu verteidigen, nahmen wir Sanfirs Signatur wieder auf und schlugen uns unseren Weg durch den Wald. Nach drei Stunden -Alanna war schon fast wieder nüchtern- fanden wir die Kreatur, die die Stadt vernichtet hatte: Eine greuliche Mischung aus Drachen, Dämon, Riesenspinne und wissen die Götter noch was. Obwohl das Untier unserer Meinung nach bereit seit Jahren tot sein musste, brannte noch immer ein Feuer in ihr.
Sanfir, der meinen Rat das Drachen niemals, unter keinen Umständen und überhaupt nie etwas Gutes bedeuten, in den Wind schlug, versuchte dem Drachen eine Schuppe zu entfernen. Es gelang ihm und sofort schlug der Fluch des Drachen zu:
Seine magisch-metallerne Hand setzte plötzlich Dinge in Brand.
Wir eilten zum Lager zurück, denn auch Gulmartock hatte seine Suche nach Borbarad hier aufgegeben.
Wir waren nurnoch kurze Zeit vom Lager entfernt, als Sadonos von einem Speer getroffen niederbrach. Der Spinnenmann hatte ihn getroffen. Sofort nahm ich die Versorgung des Verletzten auf und versuchte Wunde und Gift zu heilen, während Alanna und Deckung geben sollte. Auf die anderen wollte ich bei solch einem gefährlichen Gegner vorerst nicht zählen. Sollten sie mich doch posititv überraschen.
Doch es war Alanna, die mich negativ überraschte. Wortwörtlich sprang ihr der Spinnenmann auf dem Kopf rum. So musste ich wohl eingreifen um die Gruppe zu retten. Ein mächtiger Schädelbrecher genügte, um ihn in Hallen des Bleichen zu senden. Kein ernsthafter Gegner.
Was hatte der Rest getan?
Gulmartock hatte nichts ausgerichtet, sondern war im Gegenteil vom Spinnenmann fast seines Augenlichts beraubt worden.
Sanfir hatte es dank seiner verfluchten Hand geschafft, sein eigenen Endurim-Rapier zu schmelzen und sonst nichts geschafft.
Alanna hatte ...keine Ahnung was gemacht.
Sadonos lag verwundet am Boden.
Lian war erst garnicht mitgekommen, sondern war trauernd im Lager geblieben.
So wird es sehr schwer werden, sollten wir irgendwann gegen niederhöllische Horden ziehen.
Wir erreichten das Lager in höchster Eile, denn Sanfir gign es immer schlechter. Gerade noch rechtzeitig wurde ein Dämon aus ihm verbannt, der das angroschverfluchte Feuer in ihm plaziert hatte.
Niedergeschlagen wollten wir uns zur Ruhe begeben. Ich schlief schon eine Weile, als ich durch Lian geweckt wurde: Die Orakelinsel glomm im magischen Licht. Wir eilten hin und fanden Sanfir, der zwischen den Teilchen der zerstörten Götterstatuen saß und die mit seiner magischen Hand wieder zusammenfügte. Hin und her flogen die Splitter und setzten sich tatsächlich wieder zusammen.
Irgendwann war das Schauspiel beendet und das Orakel sprach zu uns.
Wir konnten es befragen!


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