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Die Flucht vor den Dämonen in der dorkanischen Fähre schien nicht länger als wenige Minuten zu dauern, dann gab es ein grelles Licht und die fliegende Kugel landete im Sand. Wir waren in einem Acker gelandet, irgendwo an der Küste. Sofort sicherte ich die Gegend, falls wir noch auf der Insel oder an einem nahen Strand gelandet wären. Doch es war alles ruhig.
Unweit unseres Platzes lag ein Fischerdörfchen. Dort wollten wir uns ausrüsten und dann in die nächste großes Stadt reisen, um Kirchen und Fürsten über die verlorene Schlacht von Andalkan zu informieren und vor der geplanten Invasion am 20 Ingerimm zu warnen.
Wie schockiert waren wir, als wir erfuhren, dass es schon der [b]5 Ingerimm[/b] war. Wir hatten in der grauen Zwischenwelt einen Teil des Phex, den gesamten Peraine und Anfang Ingerimm verbracht. Wir hatten also kaum Zeit. Sofort brachen wir Richtung Zorgan auf, der nächst größere Stadt. Zudem spielte uns Phex einen aktuellen Aventurischen Boten in die Hände. Von dem was dort Stand verstand nicht so viel. Bemerkenswert war nur, dass Helme Haffax, den ich aus meiner Welt als obersten Feldherr des verfluchten Dämonenmeisters kenne, als Fürst von Maraskan eingesetzt war. Das müssten wir beobachten.
Nach drei Tagen Reise im Dauerregen trafen wir auf eine junge Rondrianerin namens [i]Anniki[/i], die auf geheiß des Schwertes des Schwerter [i]Ayla von Schattengrund[/i] seit drei Monden auf uns wartete. Das Oberhaupt der Rondrakirche wolle uns am 17 Ingerimm in Perricum sprechen.
Sofort reisten wir auf den bereitgestellten Pferden los und erreichten genau am 17 Ingerimm Perricum, den Hafen der Perlmeerflotte, Sitz der Grauen Stäbe und der Schule der Austreibung.
Wir wurden auch gleich zur Löwenburg geführt, doch das Schwert der Schwerter weilte nicht in der Stadt. Sie war in privaten Angelegenheiten dringend nach Gareth gereist, wurde aber täglich von ihrem Stellvertreter [i]Graunus von Hohninngen[/i] zurückerwartet. Wir wären so lange Gäste.
Am Abend ging ich mit Alanna in den Ingerimmtempel um unsere Waffen nach den letzten Kämpfen rituell reinigen zu lassen.
Auf dem Rückweg wurden wir in einer engen nebligen Gasse beinahe von einer schwarzen Kutsche mit einem geisterhaften Kutscher überrollt. Wir hatten uns gerade von dem Schrecken erholt, als wir Schreie hörten. Das Geschäft des Apothekarius wenige Schritte entfernt war überfallen und der Apothekarius ermordet worden. Nach Befragung der Gehilfin war die Täterin eine dunkelhaarige Elfe, die zuvor schon Gruftstaub und Rabenfedern erworben hatte und nun den Giftschrank mit Meteoreisen, Onyx und Mondsilber ausgeräumt hatte.
Die anderen fanden heraus, dass es sich um Azrail Scharlachkraut handelt, die schon zuvor für Borbarad gearbeitet hatte. Ein abgefangenes Schreiben an sie verriet, dass sie über den Avespaß reisen wollte, um dort Galotta zu treffen, mit dem sie scheinbar untote Oger in den Krieg führen wollte.
Obwohl wir so die Gelegenheit einer persönlichen Audienz beim Schwert der Schwerter verpassen würden, machten wir uns nach einem Segen Granius‘ zusammen mit fünf „kalten Weibern“, den Wachen der Löwenburg, auf den Weg.
Denn was die Elfe scheinbar nicht wusste: Über den Paß wacht ein Greif. Wir hätten die Gelegenheit, eine Angriffsflanke Borbarads zu schwächen oder zu vernichten…..



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