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Walmir von Riebeshoff

...ist einer der ältesten noch lebenden Vampire. Er war vermutlich einst Obrist der Sonnenlegion in Greifenfurt, doch wurde 656 v.Hal bei dem Gefecht zwischen Sonnenlegion und Theaterrittern um die Acheburg im Jahr 617 BF tödlich verwundet. Gerüchte besagen, daß er nach monatelangem Siechtum, doch nicht in Borons Hallen einging. Wir können davon ausgehen, daß er für ein Weiterleben seine Seele an die Erzdämonin Thargunitoth verkaufte.

Spätestens im Travia 23 Hal muß er in die Gefangenschaft von Pardona geraten sein, nachdem er einen der dreizehn Kessel der Urkräfte stahl, wie wir im Rahja 24 Hal in Grangor von Talwan von Ruttgenstein erfahren konnten. Dies löste offenbar die Vampirplage in Weiden aus, da Walmir seine "Kinder" zu Hilfe rief. Er war in einem Kreis von Praiosreliquien gefangen, dessen Diebstahl durch eine Gruppe von Orken am 19. Phex 22 Hal aus dem Anderather Tempel vermutlich auf Pardonas Befehl erfolgte.

Am 20. Boron 23 Hal gelang es einem jungen Vampir namens Patras Hullheimer, einem vom Glauben abgefallenen Praioten, dem wir auf unserer Reise am 17. Boron begegnet waren, als er noch Mensch war, Luzelin ebenfalls zum Vampir zu machen und diese bemerkt in ihrem Testament, daß jener Vampir unter einem Zwang gestanden haben muß. Dazu seien hier im Norden nur "der wandlungsfähige Henker von Greifenfurt, Bronn - das Orakel vom Purpurberg, und Walmir von Riebeshoff - Herr der Acheburg" imstande.

Am 22. Boron trafen wir den letzteren im Nachtschattensturm gefangen an, befreiten ihn jedoch durch ein Mißgeschick und wurden von ihm angegriffen. Trotz unserer zahlenmäßigen Überlegenheit schien der Kampf aussichtslos, denn unsere Waffen konnten ihm nichts anhaben, gleich Zerwas, dem Henker, gegen den Alanna und Sadonos mit einigen anderen Recken vor einigen Jahren während der Belagerung Greifenfurts gekämpft hatten. Jedoch griffen wir schließlich aus Verzweiflung zu den umstehenden heiligen Reliquien und tatsächlich waren diese eine brauchbare Waffe gegen den Erzvampir. Dennoch war es ein harter Kampf, doch als uns schließlich überraschend Dschelef ibn Jassafer zu Hilfe kam, der einen Dschinn beschwor, waren wir siegreich und Walmir von Riebeshoff zerfiel vor unseren Augen zu Staub.
Dann wurden wir Zeuge von Pardonas Ritual, indem sie Borbarad einen Körper gab. Hierbei zerschmolz der von Walmir gestohlene Kessel und füllte die Linien des in den Boden gefrästen Dreizehnsterns aus.

Anfang Hesinde 24 Hal war es am abgeriegelten Nachtschattenturm zu einem Zwischenfall gekommen: Eine Frau, deren Beschreibung auf Daria von Brabak passte, hatte eine der sichergestellten Kanopen gestohlen und dabei drei Bannstrahler getötet, indem sie ihnen die Haut vom Körper brannte. Diese Information hatten wir Ende Phex 23 Hal von Reo Cordovan Sapallyo (der an Larona schrieb) erhalten. Später konnten wir schlußfolgern, daß es sich bei dem gestohlenden Objekt, um Walmir von Riebeshoffs Asche gehandelt haben mußte.

Am 19. Tsa 24 Hal führte uns unser Weg auf der Suche nach Alannas Sohn Elias in die Acheburg. Dort fanden wir Walmir von Riebeshoff - durchaus lebendig, in voller Lebensgröße, als ob er nie zu Staub zerfallen wäre - in seinem Sarg, der uns sofort angriff. Wir versuchten ihn (in Ermangelung von wirksamen Waffen gegen ihn) nach draußen an die Sonne zu locken, doch er folgte nicht. Als wir zurückkehrten, war der Sarg erneut verschlossen und von dem Vampir keine Spur. Wir drangen tiefer in die Kellergewölbe der Ruine ein und fanden Elias bereits tot. Dann tauchten Travian von Berlen und Daria von Brabak auf. Hinter uns erschien Walmir von Riebeshoff. Mit einem großen Netz bewaffnet, flogen "Vampirchimären" in den Raum und warfen das Netz über uns. Erst sah es so aus, als ob Travian und Daria Walmir von Riebeshoff beherrschten. Aber als es um die Frage ging, wie mit uns weiter zu verfahren sei, wendete sich scheinbar das Blatt. Walmir von Riebeshoff befahl den Monster, die beiden anzugreifen. Dies gab uns die Möglichkeit zur Flucht.

Walmir von Riebeshoff rief uns nach, er wisse wo "er" sei. Daraufhin bot er uns einen Handel an. Er wüßte eine Möglichkeit, ein Portal in die Niederhöllen zu öffnen, jedoch war ihm dies nicht allein möglich. Dort könnten wir versuchen, Elias Seele wieder zu holen, müßten jedoch auch seine Seele freikaufen. Wir müßten uns schnell entscheiden, da er nicht wisse, wie lange seine Monster Travian noch würden aufhalten können. Darias Schrei zufolge gingen wir davon aus, daß sie bereits tot war. Wir gingen den verruchten Handel ein und schritten durch das Portal.

Als wir einen Weg aus den Niederhöllen gefunden hatten, der uns in die Höhle in den Ifirnskappeln führte, hatte Lian eine Begegnung mit einem "Freund", der ihm berichtete, er habe ein Gespräch zwischen Walmir, Daria und Travian belauscht, daß nach den geschilderten Ereignissen stattgefunden habe und aus dem hervorgegangen sei, daß alles nur ein Schauspiel gewesen sei. Des weiteren war von einem "Geschenk" für Rayo Brabaker die Rede gewesen Walmir habe gesagt, daß niemand unverletzlich sei, auch nicht Ephren Tikranon. Daraufhin habe Daria von einem Dolch gesprochen, der sich direkt unter dem Auge der Spektabilität Terbysios befinde, und sie wisse nicht einmal davon. Auch hieß es, Sindai sei die Mutter, Lucianus der Vater des Herrn von Riebeshoff. Dies teilte uns Lian jedoch erst Anfang Peraine 24 Hal in Eichenhain mit.

In der Höhle der Räuber erwartete uns Walmir von Riebeshoff bereits, der die dortigen Golgariten in Angst und Schrecken versetzte. Wir gaben ihm seinen Seelenring und er gab Elias das Leben zurück. Er zeigte sich erstaunt, daß wir tatsächlich beide Seelen erhalten hatten und sagte über die Schulter, daß sei jetzt Darias Problem und er würde sich nicht mehr darum kümmern. Dann verschwand er und wohnt aber laut Sanfir noch immer in der Acheburg.




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